Im Elsass vereint man Tradition & Moderne – nicht nur in der Kunst!

Nach der erfolgreichen Vergrößerung durch das Architektenteam Jacques Herzog & Pierre de Meuron, ist das Museum Unterlinden zum zweit meist besuchten Museum Frankreichs im Bereich der Schönen Künste geworden (Paris ausgenommen). Besucher weltweit pilgern nach Colmar um u.a. das berühmte Meisterwerk von Grünewald den Isenheimer Altar zu sehen. Die Herausforderung, vor die Herzog & de Meuron standen, war die moderne Vergrößerung in Harmonie mit dem ursprünglichen Bau des Museums aus dem 17. Jahrhundert zu bringen. Schließlich befindet sich das Museum in den Mauern eines ehemaligen Klosters. Der neue Museumstrakt und die ursprüngliche Sammlung im Kloster wurden durch eine unterirdische Galerie verbunden, die nicht nur geografisch eine Brücke zwischen Neu und Alt spannt, sondern auch innerhalb der Kunstsammlung selbst mit seiner ursprünglichen Sammlung und der neuen Modernen. Ziel der Architekten war es dem Besucher beim ersten Anblick auf die Fassade des Museums die Möglichkeit zu geben auf die Zukunft des Museums zu blicken. Aber auch die harmonische Einbettung in die Umgebung mit zwei wichtigen Plätzen der Stadt war ein wichtiges Anliegen.

Herzog & De Meuron, ein Schweizer-Stararchitektenteam mit Büros in Basel, London, Hamburg, New York und Tokyo, haben u.a. auch das Tate Modern in London, die Allianzarena in München, das neue Stadion in Bordeaux sowie die Elbphilharmonie entworfen. 2001 gewannen sie verdient den Pritzker Architekturpreis für ihr Gesamtwerk.

Das Museum kann als Incentiveaktivität dienen, bietet aber auch genug Platz für diverse Veranstaltungsarten. Das Highlight sind sicherlich der Kreuzgang sowie sein Garten, der für Galaveranstaltungen genutzt werden kann (bis zu 250 pax Cocktail, 150 sitzend) aber auch der große Saal „Piscine“, der für max 400 Personen Platz bietet (300 sitzend).

Kontakt

Alexandre Willmann
Musée Unterlinden